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Eigentumswohnung kostet 2010 im Mittel 130.900 Euro

Mit einem Plus von 4,2 % sind Eigentumswohnungen im Jahr 2010 stärker im Preis gestiegen als Einfamilienhäuser (plus 1,7 %). Eigentumswohnungen kosteten durchschnittlich 130.900 Euro und Einfamilienhäuser 160.800 Euro. Das zeigt eine Untersuchung aller Kauffälle in Deustchland, die bei den Gutachterausschüssen zusammengefasst worden sind. Das Gewos Institut hat die Ergebnisse im Auftrag des ifs Städtebauinstituts durchgeführt.

Bei den Preisen für Eigentumswohnungen liegt die Mehrheit der Regionen im Aufwärtstrend. Die größten Steigerungen – wenn auch auf unterschiedlichen Preisniveaus – wiesen 2010 die Regionen Bielefeld/Paderborn (11,1 Prozent), Augsburg (9,4 Prozent) und Berlin (9,4 Prozent) auf. In der Region München wurden mit 227.900 Euro und einer Preissteigerung von 5,4 Prozent die höchsten Kaufpreise für Eigentumswohnungen bezahlt. Die Region Hamburg ist nach München die Region mit den zweithöchsten Durchschnittspreisen für Eigentumswohnungen. Im Westen führen die Regionen Düsseldorf und Köln die Preisliste an. Das Preisniveau der südlichen Regionen bewegt sich überwiegend im mittleren bis hohen Bereich, wobei in der Region Rhein-Neckar (Mannheim/Ludwigshafen) mit 117.200 Euro für eine Eigentumswohnung nur etwa die Hälfte des Preises im Münchener Raum aufzuwenden ist. Im Osten hat sich außer in Berlin auch in Dresden die langfristig positive Entwicklung fortgesetzt (4,4 Prozent). Die Regionen Ostseeküste und Halle/Leipzig erfuhren dagegen nach einer langen Wachstumsphase erstmals wieder einen Preisrückgang (-3,5 Prozent bzw. 3,9 Prozent).

Die mit Abstand höchsten Preise für Einfamilienhäuser wurden auch 2010 in der Region München gezahlt. Mit 433.500 Euro lag der Kaufpreis um 4,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. Erst mit weitem Abstand folgen die Regionen Düsseldorf, Untermain und Mittlerer Neckar. In der Region Dresden war mit 7,7 Prozent die größte Preissteigerung auf dem Markt für Einfamilienhäuser festzustellen. Mit durchschnittlich 115.900 Euro pro Kauffall sind die Preise zwar noch gering, haben sich jedoch langfristig positiv entwickelt. Einen ebenso großen Preissprung gab es mit 7,1 Prozent in Berlin. Damit steigt der Durchschnittspreis für Einfamilienhäuser in der Region Berlin seit 2003 kontinuierlich an. Die Durchschnittspreise der acht Regionen im Süden liegen alle oberhalb des Bundesdurchschnitts. In der günstigsten Region des Südens, der Region Augsburg, stiegen die Durchschnittspreise um 3,1 Prozent auf 188.700 Euro. Mit Ausnahme der Region Bielefeld/Paderborn zeigte der Preis für Einfamilienhäuser im Westen ein robustes Wachstum. Für durchschnittlich 195.100 Euro konnte hier ein Einfamilienhaus erworben werden, was im Vergleich der Regionen ein leicht überdurchschnittlicher Wert ist.

Der DEIX Deutscher Eigentums-Immobilien-Index des ifs Städtebauinstituts, der seit dem Basisjahr 1995 (= 100) geführt wird, stieg 2010 in Westdeutschland von 106 auf 109 Punkte und in Ostdeutschland von 88 Punkte auf 93 Punkte. Das ifs Städtebauinstitut geht auch für die nächsten Jahre von einer relativ konstanten Preisentwicklung aus.

Die komplette Studie kann in vervielfältigter Form zum Preis von 30 € einschließlich Mehrwertsteuer, Porto und Verpackungskosten oder als PDF-Datei zum Preis von 20 € einschließlich Mehrwertsteuer beim ifs Institut für Städtebau, Wohnungswirtschaft und Bausparwesen, Klingelhöferstr. 4 in 10785 Berlin, Telefon 030-59 00 91 60-0; Fax 030-59 00 91 60-5, E-Mail zentrale@ifs-staedtebauinstitut.debestellt werden.

Quelle: ifs Städtebauinstitut

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Für wen lohnt sich welche Immobilie?

Wohneigentum ist in Deutschland so erschwinglich wie selten zuvor. Stabile Einkommen, niedrige Zinsen und moderate Preise sind gute Voraussetzungen, um den Traum von der eigenen Immobilie für immer mehr Menschen Realität werden zu lassen. Für die unterschiedlichen Immobilien sprechen unterschiedliche Gründe. Informieren Sie sich hier, welche Gründe für den Kauf einer Immobilie sprechen.

Nach Auffassung des Immobilienverbands IVD gibt es für den Immobilienkauf eine ganze Reihe von Gründen. „Wohnimmobilien in guten Lagen sind äußerst wertstabil“, sagt Jürgen Michael Schick, Vizepräsident und Sprecher des IVD. „Oftmals erfahren die Objekte im Laufe der Jahre auch deutliche Wertsteigerungen. Wer sein Vermögen sicher anlegen möchte, sollte daher überlegen, ob er sich nicht jetzt nach einer geeigneten Immobilie umsehen sollte.“ Am Anfang stehe dabei die Frage, ob das Haus oder die Wohnung selbst genutzt oder vermietet werden solle.

Individuelle Lösung bei Selbstnutzung
„Bei einer selbst genutzten Wohnung ist klar, dass die persönlichen Bedürfnisse und Wünsche im Vordergrund stehen“, sagt Schick. Der Weg zur Arbeit, Ausstattung und Einkaufsmöglichkeiten seien entscheidende Kriterien bei der Kaufentscheidung. „Potenzielle Selbstnutzer sollten allerdings berücksichtigen, dass sie ihre Wohnung im Falle eines berufsbedingten Umzugs eventuell vermieten müssen.“ Da die Mobilitätsanforderungen am Arbeitsmarkt in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen seien, habe das Kriterium der Vermietbarkeit deutlich an Gewicht gewonnen. Entscheidend für die Vermietbarkeit sind Lage, Zuschnitt und Ausstattung. Eine Wohnung sollte in der Regel gut erreichbar sein, sowohl mit dem Auto als auch mit dem öffentlichen Nahverkehr.

Kapitalanlagewohnung für Vermögensaufbau
Für Menschen, die bereits ihre Traumwohnung gefunden haben und die etwas für ihren Vermögensaufbau beziehungsweise für ihre Altersvorsorge tun wollen, empfiehlt sich momentan der Kauf einer Kapitalanlagewohnung. Denn im Vergleich zu anderen Kapitalanlagen wie beispielsweise Staatsanleihen bieten Wohnimmobilien eine deutlich attraktivere Rendite. „Durchschnittlich liegt die Renditeerwartung hier bei 4,5 bis sechs Prozent“, erklärt Schick. Zum Vergleich: Die Rendite einer zehnjährigen Bundesanleihe liegt derzeit bei knapp 2,4 Prozent. Festgeldkonten bieten momentan einen Zinssatz von wenig mehr als einem Prozent.

„Im Gegensatz zu den Eigentümern von Barvermögen können Anleger, die sich jetzt eine Wohnung kaufen, von den niedrigen Zinsen sogar profitieren“, sagt Schick. „Denn die Kosten für die Darlehen werden derzeit oftmals durch die Wertsteigerungen nicht nur kompensiert, sondern überkompensiert.“ Zudem kann eine Wohnung im Alter auch selbst bezogen werden. „Die Mietfreiheit im Alter ist eine entscheidende Kostenersparnis, insbesondere vor dem Hintergrund niedriger staatlicher Renten“, so Schick weiter. „Wer im Alter keine Miete zahlen muss, hat in der Regel deutlich mehr Geld zur freien Verfügung.“ Im Schnitt verbessert eine selbst genutzte Wohnung die Netto-Einkommenssituation für Senioren um etwa 30 Prozent.

Zinshäuser bringen stabile Erträge
Freiberufler oder selbständige Unternehmer, die nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, sollten für ihre Altersversorge den Erwerb eines so genannten Zinshauses erwägen. „Ein Haus mit mehreren Wohnungen liefert stabile Mieterträge“, sagt Schick. „An Standorten mit hoher Wohnungsnachfrage ist ein Mehrfamilienhaus daher eine sichere Einnahmequelle. Zieht ein Mieter aus, eröffnet das weitere Potenziale. Denn mögliche Modernisierungskosten amortisieren sich in der Regel über höhere Mieteinnahmen.“

Wer jetzt ein Zinshaus erwirbt, kann laut IVD oft auch höhere Erträge erwirtschaften als in früheren Jahren. „Angesichts des historischen Zinstiefs sind Investitionen in Mehrfamilienhäuser derzeit besonders attraktiv“, sagt Schick. „Bei Zinsen von unter 4,5 Prozent für zehnjährige Darlehen und einem Kreditanteil von bis zu 70 Prozent liegt die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital häufig über der eigentlichen Mietrendite.“ Der so genannte Leverage-Effekt werde aber oft nicht berücksichtigt. „Viele Anleger betrachten bei der Berechnung ihrer Investitionschancen nur die Relation des Mietertrages zum Kaufpreis und übersehen, dass ihr persönlicher Ertrag sich durch die Differenz zwischen Bankzins und Mietzins erhöhen kann.“

Auf der anderen Seite sollten aber auch die Bewirtschaftungskosten in eine erste Investitionsberechnung mit einbezogen werden. „Die laufenden Kosten für Bewirtschaftung und Instandsetzung sind bei Mehrfamilienhäusern und Kapitalanlagewohnungen mit etwa 20 Prozent anzusetzen“, sagt Schick. Wichtig ist zudem, den technischen Zustand des ins Auge gefassten Objektes möglichst genau zu prüfen.

Nicht ohne Beratung kaufen
Damit es nach dem Kauf keine bösen Überraschungen gibt, sollte vor dem Erwerb einer jeden Immobilie immer ein qualifizierter Immobilienberater hinzugezogen werden. „Ein Immobilienberater oder Makler kann die jeweils passende Immobilie mit der gewünschten Rendite und der erwarteten Lage vermitteln“, sagt Schick. „Einem qualifizierten Makler kann zudem die gesamte Abwicklung des Immobilienkaufs übertragen werden.“ Ein wichtiger Qualitätsnachweis sei dabei die Mitgliedschaft in einem Berufsverband wie dem Immobilienverband IVD. „Der Kaufinteressent sollte keine Scheu haben, einen Makler nach seiner Aus- und Weiterbildung zu fragen. Seriöse Makler geben darüber bereitwillig Auskunft.“ Der IVD beispielsweise verpflichte seine Mitglieder, regelmäßig Schulungen und Seminare zu besuchen. Jedes Verbandsmitglied muss eine umfassende Aufnahmeprüfung bestehen, in der das notwendige immobilienwirtschaftliche Wissen überprüft wird. IVD-Mitglieder müssen zudem den Nachweis über den Abschluss einer Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung erbringen.

Quelle: Pressemitteilung Immobilienverband IVD http://www.ivd.net

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Anzahl der Verkaufsfälle von Wohneigentum im Jahr 2009 stabil

2009 wurden in Deutschland insgesamt 450.000 Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser verkauft. Die Verkaufsfälle von Wohneigentum bleiben damit gegenüber dem Vorjahresergebnis von 448.000 konstant. Darauf wies das ifs Städtebauinstitut hin, in dessen Auftrag alle abgeschlossenen Grundstückskaufverträge ausgewertet wurden.

Deutliche Unterschiede ergeben sich aber zwischen West- und Ostdeutschland. Während die Verkaufsfälle für Wohneigentum in Westdeutschland gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent stiegen, gingen sie in Ostdeutschland um 5,5 Prozent zurück.

Der Verkauf von Eigentumswohnungen überwog dabei den Verkauf von Einfamilienhäusern. 2009 wechselten 243.000 Eigentumswohnungen und 207.000 Einfamilienhäuser durch Verkauf den Eigentümer. Dabei sind es nicht ausschließlich die Stadtstaaten, in denen die Kauffälle für Eigentumswohnungen überwiegen. Auch in Flächenländern wie Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen gibt es mehr Transaktionen auf dem Markt für Eigentumswohnungen als auf dem Markt für Einfamilienhäuser.Während aber in den westdeutschen Bundesländern der Preis für ein Einfamilienhaus deutlich über dem Preis einer Eigentumswohnung liegt, ist es in den ostdeutschen Ländern umgekehrt.

In Westdeutschland kostete ein Einfamilienhaus 2009 im Durchschnitt rund 170.000 Euro und eine Eigentumswohnung rund 130.000 Euro. In Ostdeutschland lag dagegen der durchschnittliche Preis für eine Eigentumswohnung bei fast 150.000 Euro, der für ein Einfamilienhaus aber nur bei rund 100.000 Euro. In diesen Zahlen kommen auch die umfangreichen Anstrengungen ostdeutscher Städte zum Ausdruck, ihre historischen Gründerzeitviertel zu sanieren und wieder zu attraktiven Bürgerquartieren zu machen, erklärte dazu ifs Direktor Dr. Peter Runkel.

Quelle: www.ifs-staedtebauinstitut.de

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10.000 Einfamilienhäuser weniger gebaut im Jahr 2009

Volumen bei Einfamilienhäusern nimmt mit mehr als 12 % besonders stark ab. Es steht nicht gut um den Neubau von Wohnungen in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im Jahr 2009 in Deutschland 159 000 Wohnungen fertig gestellt. Darunter waren 136.500 neu gebaute Wohnungen. Das waren 9,6% oder 17 000 Wohnungen weniger als im Vorjahr 2008. Auch in den Jahren 2008 (– 16,5%) und 2007 (– 15,5%) wurden weniger Wohnungen gegenüber dem jeweiligen Vorjahr fertig gestellt. Seit 1995, als mit knapp 603 000 Wohneinheiten ein Höchststand erreicht wurde, ging die Zahl der jährlich fertig gestellten Wohnungen um mehr als 73% zurück und erreichte 2009 den niedrigsten Wert seit der deutschen Vereinigung. Bei den fertig gestellten Wohnungen gab es einen Rückgang um mehr als 10 % auf 136.500. 
 
Die Fertigstellungen von Wohnungen in Einfamilienhäusern gingen um 12,4% und die von Wohnungen in Zweifamilienhäusern um 15,2% zurück. Ebenfalls rückläufig war die Fertigstellung von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (– 5,8%). Im Jahr 2009 wurden nur noch 69.000 Einfamilienhäuser fertig gestellt.
Dieser Rückgang um fast 10.000 Einfamilienhäuser zum Vorjahr entspricht einem Rückgang beim Wertvolumen von fast 2 Mrd. €. Basis für diese Berechnung ist der durchschnittliche Wert eines Einfamilienhauses von knapp unter 200.000,- € je Einfamilienhaus (Quelle: Immobilienverband IVD – www.ivd.net).

Interessant ist ferner, dass die Fertigstellungen von neu gebauten Wohnungen in bestehenden Gebäuden (Dachausbauten etc.) ebenfalls rückläufig sind. Die Fertigstellungszahlen gingen um fast 6,5 % auf 18.750 Einheiten zurück.

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Vermarktungsdauer von Immobilien

Die Vermarktungsdauer von Immobilien im ländlichen Raum und in den Ballungsgebieten ist im Jahr 2010 sehr unterschiedlich. Im Durchschnitt dauert die Vermarktung von Immobilien im ländlichen Raum etwa 18 % länger als in den Ballungsgebieten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des IVD unter seinen Mitgliedern.

Einfamilienhäuser

Am schnellsten werden Einfamilienhäuser vermittelt. Der Zeitraum zwischen der Annahme eines Auftrages zur Vermittlung einer Immobilie und dem erfolgreichen Abschluss dieses Auftrages beträgt bei Einfamilienhäusern in Ballungsgebieten und Städten ca. 4 Monate und 24 Tage (4,8 Monate).  Im ländlichen Raum dauert es von der Annahme des Auftrages bis zur Beurkundung eines Kaufvertrages über die Immobilie durchschnittlich 5 Monate und 15 Tage (5,5 Monate). Immobilienmakler können den Auftrag ihrer Kunden zur Vermittlung einer Immobilie in Ballungsgebieten im Schnitt 15 % schneller abarbeiten als die Immobilienmakler, die Immobilien im ländlichen Raum vermitteln.

Eigentumswohnungen

Eigentumswohnungen werden in den Städten und Ballungsgebieten im Schnitt in 5 Monaten und 12 Tagen (5,4 Monate) vermittelt. Eigentumswohnungen im ländlichen Raum werden dagegen in durchschnittlich 6 Monaten und 3 Tagen (6,1 Monate) vermittelt. Hier beträgt der zeitliche Unterscheid 11 %.

Mehrfamilienhäuser

Bei den Mehrfamilienhäusern in Städten und Ballungsgebieten beträgt die durchschnittliche Vermarktungsdauer 5 Monate und 18 Tage (5,6 Monate). Im ländlichen Raum dauert die Vermarktung eines Mehrfamilienhauses durchschnittlich 7 Monate und 21 Tage (7,7 Monate) und damit fast 30 % länger.

Vermarktungsdauer von Immobilien

  Einfamilienhäuser Eigentumswohnungen Mehrfamilienhäuser
Ländlicher Raum 5,5 Monate 6,1 Monate 7,7 Monate
Stadt/Ballungsgebiet 4,8 Monate 5,4 Monate 5,6 Monate
Gesamt gewichtet 5 Monate 5,5 Monate 6,7 Monate

 Einflussfaktoren

Diese Ergebnisse der Befragung unter ca. 470 Immobilienmaklern im Immobilienverband IVD stehen im Einklang mit der Einschätzung der Immobilienmakler, dass die Lage das wichtigste Kriterium für die Vermarktung einer Immobilie ist. Bei Einfamilienhäusern wird die Lage von 70 % der Immobilienmakler als das wichtigste Kriterium für die Vermarktung der Immobilie angesehen, bei Eigentumswohnungen 60 %, bei Mehrfamilienhäusern 40 %.

Abgefragt wurde ferner der wichtigste Faktor, der Einfluss auf die Vermarktungsdauer einer Immobilie hat. Die Rangliste der wichtigsten Einflussfaktoren umfasst folgende Punkte:

–          Lage – 70 %

–          Preis-Leistungs-Verhältnis – 35 % (Einfamilienhäuser)

–          Erteilung eines Alleinauftrages an Immobilienmakler – 35 %

–          Generelle Höhe des Preises der Immobilie – 30 %

–          Umfeld der Immobilie – 30 %

–          Äußerlicher Zustand der Immobilie – 15 %

–          Marketing-Budget des Immobilienmaklers für die Vermarktung – 12 %

–          Ausstattung der Immobilie – 10 %

–          Energetischer Standard der Immobilie – 8 %

–          Technischer Standard der Immobilie – 6 %

–          Baujahr – 3 %

(Nennung:  70 % = 70 % der Befragten „stimmen der Aussage voll und ganz zu“)

Makler-Auftrag

Die Vermarktungsdauer ist ein wichtiges Instrument bei den Überlegungen über die Dauer eines Makler-Auftrages. Aus der Vermarktungsdauer für Immobilien kann auf die erforderliche Dauer eines Makler-Auftrages geschlossen werden. Die übliche Vertragsdauer für einen Maklervertrag beträgt 6 Monate. Abhängig von der Immobilie, Lage, Ausstattung etc. ist diese Vermarktungsdauer anzupassen.

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Eingeordnet unter Existenzgründung Immobilienmakler, Immobilienmarkt, Statistik und Marktauswertung