Der Siegeszug der Marke Apple scheint unwiderstehlich weiterzugehen. Die Marke wird weltweit mit den Attributen „innovativ“, „technisch führend“ und „ausgezeichnetem Design“ verbunden. Die Markteinführung des ipad zeigt zum wiederholten Mal welche Anziehungskraft die Marke hat. Jeder Markenstratege ist am Ziel, wenn er diese Stufe erreicht hat. Von seinen Wettbewerbern lernen heißt siegen lernen. Einen wesentlichen Anteil an dem Markenerfolg und dem Hype rund um die Marke „Apple“ wird nämlich den innovativen Ladenkonzepten des Herstellers von iphone, imac, ipod, ipad oder ibook zugeschrieben. In den Läden wird die Zielgruppe bestens bedient. Der Stil, den die Marke verkörpern will, wird optisch und zum Anfassen in Szene gesetzt. Wer einmal in einem „Apple-Store“, also einem Ladengeschäft der Marke war, weiß, wovon ich rede.
Viele Top-Marken wollen den Erfolg der Markenbildung durch den Einsatz eigener Ladenlokale nachbilden. Das ist nur zu verständlich. Der Vertrieb im Internet ist also allein nicht Marken bildend. Der Ruf Marktführer auf einem bestimmten Gebiet zu sein, reicht augenscheinlich für den dauerhaften Erfolg nicht aus.
Das ist ein Konzept, das sich Immobilienunternehmen von den Weltmarken abschauen können. Das Ladenlokal ergänzt den Marketing-Mix auf eigene Art. Im Modebereich waren die großflächigen Flagship-Stores der bekannten Marken die Vorreiter. Die Technik zieht nach, wie die Beispiele Apple und Microsoft zeigen. Die Dienstleistungsunternehmen sollten hinter dieser Entwicklung nicht zurückstehen. Der Immobilien-Shop, das Ladenlokal als „Erlebniswelt“ zum Thema Immobilie funktioniert auch bei Immobilienmaklern. Einzelne Ladenketten im Immobilienbereich weisen den Weg. Das Konzept ist überttragbar. Die Markenbildung erfolgt auf verschiedenen Wegen. Der Laden gehört nicht nur bei Apple dazu.
Welche Erfahrungen haben Sie mit Ladengeschäften?