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Wann geht es wieder bergauf? Der spanische Immobilienmarkt 2007 bis 2012

Es gab viele Meldungen, die das Leiden am spanischen Immobilienmarkt gezeigt haben. Ist diese Phase nun beendet? Ein eindeutiges „Ja“ lässt sich noch nicht auf diese Frage geben. Aber es gibt Hoffnung.

Die Bevölkerungsentwicklung in Spanien ist nicht zwar nicht mehr so positiv wie in den vorangegangenen Jahren. Es wird wohl im Jahr 2012 zu einem leichten Rückgang der Bevölkerung kommen. Aber die Prognosen sagen, dass durch die Verkleinerung der Haushalte etwa 120.000 neue Haushalte im Jahr als Nachfrager von Immobilien auf den Markt drängen.

Diese Nachfrage wird den Immobilienmarkt stabilisieren.

Die Banken haben noch nicht alle Schwierigkeiten gelöst. Auch die Immobilienfirmen sind in Spanien noch nicht durch das Tal der Tränen hindurch. Die Bemühungen sind aber immens.

Wer sich für die aktuellen Entwicklungen auf dem spanischen Immobilienmarkt interessiert, dem empfehle ich ein Papier von Prof. Suarez von der spanischen Wirtschaftshochschule IESE. Die Entwicklungen der Jahre 2007 bis 2012 sind darin zusammengefasst.

Er beschreibt darin auch die Notwendigkeit von Abschreibungen auf Immobilien die bei vielen Banken inzwischen 60 % und mehr betragen.

http://www.profsuarez.com/wp-content/uploads/2012/03/Housebuilding-in-Spain-Prof-José-Luis-Suárez.pdf

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Paris, London oder Berlin

Paris, London oder Berlin

Welches ist Ihre Immobilien-Investment-Location Nr. 1 im Jahr 2012 in Europa? Ist es Prais, London, Berlin oder eine andere Stadt? IWe sieht es mit Immobiien in Spanien aus? Werden Sie oder Ihre Kunden in 2012 dort eine Immobilie kaufen? Ich freue mich über Ihre Meinungen, Kommentare, Hinweise und Eindrücke zum Immobilienmarkt

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28. Mai 2012 · 16:52

September-Ausblick der amerik. Maklervereinigung NAR

Der Ausblick des Research-Abteilung der National Association of Realtors fällt in diesem Jahr durchaus optimistisch aus. In vielen Bundesstaaten haben im 2. Quartal 2010 die Verkäufe für Immobilien im Vorjahresvergleich angezogen. Interessant ist, dass in Californien und Arizona die Anzahl der Verkäufe gefallen ist. Beide Bundesstaaten zählen zu den größten Immobilienmärkten in der USA. Auch in Michigan haben die Verkäufe nachgegeben. Dagegen haben im Nord-Westen, im Nord-Osten und in Florida die Anzahl der Verkäufe angezogen. In Florida wird ein Anstieg der Verkäufe um mehr als 12 % berichtet. Der Bundesstaat Noth Dakota hatte den stärksten Anstieg der Verkaufsfälle um mehr als 50 %. Parallel dazu steigen in einigen Teilmärkten auch wieder die Immobilienpreise.

Den gesamten Überblick, den die NAR im September 2010 gibt, können Sie unter folgendem link einsehen:

http://www.realtor.org/research/economists_outlook/commentaries/commentary_regional_q22010

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Umsatzvolumen am deutschen Immobilienmarkt im 1. Halbjahr gestiegen

Im ersten Halbjahr 2010 wurden in Deutschland private und gewerbliche Immobilien im Gesamtwert von über 69,46 Milliarden Euro umgesetzt. Im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres (63,90 Milliarden Euro) entspricht dies einem Anstieg von rund 8,70 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Hochrechnung des Immobilienverband IVD auf Basis des vom Bundesministerium für Finanzen (BMF) erhobenen Grunderwerbsteueraufkommens. „Die gestiegenen Immobilienumsätze belegen deutlich das gestiegene Interesse an Immobilien als Kapitalanlage“, so Jürgen Michael Schick, Vizepräsident des Immobilienverband IVD.

Niedrige Zinsen und die Sorge vor Inflation regen Immobilienumsatz an

„Der Häusermarkt erfreut sich starkem Käuferinteresse. Grund dafür sind die guten Marktumfelddaten mit den historisch niedrigen Zinsen“, sagt Schick. Zudem sei die Sorge vor einer ansteigenden Inflation dafür verantwortlich, dass Kapital vermehrt in Immobilien investiert werde. „Das Umsatzwachstum der Immobilienverkäufe wird sich mit zeitlicher Verzögerungen auch auf die Preise auswirken“, so Schick weiter.

Vom aktuellen Umsatzvolumen im ersten Halbjahr in Höhe von 69,46 Milliarden Euro entfielen 63,50 Milliarden Euro (+ 9,79 Prozent) auf die westdeutschen Bundesländer einschließlich Berlin und 5,96 Milliarden Euro auf die ostdeutschen Bundesländer. Die neuen Bundesländer verzeichneten damit im Gegensatz zu dem bundesweiten Trend einen Rückgang des Transaktionsvolumens um 1,7 Prozent.

Regionale Einzeldaten

In den einzelnen Bundesländern sind zum Teil hohe Umsatzzuwächse zu verzeichnen. Spitzenreiter ist Thüringen, wo die Umsätze um mehr als 16 Prozent anstiegen, gefolgt von dem Saarland (+16,24 Prozent) und Bayern (+15,92 Prozent). Zweistellige Umsatzzuwächse sind darüber hinaus in Berlin (+13,71 Prozent), Niedersachsen (+10,84 Prozent) und Baden-Württemberg (+10,10 Prozent) zu verzeichnen. In Hamburg allerdings sanken die Immobilientransaktionen um 7,37 Prozent. „Hamburg ist damit das einzige westdeutsche Bundesland, das einen Rückgang der Immobilientransaktionen verzeichnete. Der Rückgang der Immobilientransaktionen ist vermutlich in Zusammenhang mit der geringen Neubautätigkeit zu sehen. Es gibt einfach zu wenige Objekte, die bei den aktuell hohen Preisen ihren Besitzer wechseln“, so Jens-Ulrich Kießling, Präsident des IVD.
Der mit Abstand höchste prozentuale Umsatzrückgang ist in Sachsen-Anhalt mit fast 21 Prozent festzustellen. „Die Anhebung der Grunderwerbssteuer von 3,5 Prozent auf 4,5 Prozent spielt bei der Erklärung dieses deutlichen Rückgangs eine entscheidende Rolle“, so Schick.

Absolute Umsatzzahlen der Bundesländer

Das umsatzstärkste Bundesland ist Nordrhein-Westfalen mit 14,13 Milliarden Euro, gefolgt von Bayern (14,02 Milliarden Euro) und Baden-Württemberg (10,38 Milliarden Euro). Hessen liegt mit 5,39 Milliarden Euro wie in den Vorjahren auf Platz vier. Niedersachsen und Berlin folgen mit 5,13 beziehungsweise 3,52 Milliarden Euro. Hamburg, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein liegen zwischen rund 2,6 und 2,7 Milliarden Euro. Mit Ausnahme von Sachsen (2,06 Milliarden Euro) und Brandenburg (1,39 Milliarden Euro), liegt der Immobilienumsatz der neuen Bundesländer unter einer Milliarde Euro.

Zur Ermittlungsmethode

Das so genannte Immobilientransaktionsvolumen beziehungsweise der Immobilienumsatz umfasst sämtliche privaten und gewerblichen Immobilientransaktionen, die der Grunderwerbsteuer unterliegen. Da die überwiegende Zahl der Transaktionen – mit Ausnahme der Fälle, die der Erbschafts- und Schenkungssteuer unterliegen, sowie Share-Deals – dieser besonderen Umsatzsteuer auf Grundstücksumsätze unterliegen, ist diese Statistik ein probates Mittel, die jährlichen Immobilienumsätze zu erfassen.
Quelle: www.ivd.net, Pressemitteilung des IVD

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Deutscher Immobilienmarkt weiter im Fokus von Investoren

IMMOBILIEN weekly, der wöchentliche Presse-Dienst aus dem Haus Ummen Communications (http://www.immobilien-weekly.de) berichtet über die Umfrage der Gewerbeimmobilienmesse EXPO REAL zum Gewerbeimmobilienmarkt. Die Messeleitung erwartet ein Jahr mit leichten „Erholungstendenzen“ und sieht diese Meinung durch die Umfrage gestützt. .Die Befragten konnten sich zwar nicht eindeutig festlegen, wie es 2010 auf dem Immobilienmarkt weitergeht. Immerhin werteten sie als „bedingt zutreffend“, dass „ab Mitte des Jahres wieder finanziert und investiert wird“, so ein Vertreter der Messe München.
 
Positiv wird nach wie vor der Standort Deutschland bewertet: Die Branchenkenner bestätigten sein Image als attraktivste Investitionsregion, gefolgt von England, Frankreich, der Türkei, Osteuropa, USA und Russland. Es wird erwartet, dass in Deutschland vor allem flexible Konzepte wie Mixed-Used-Immobilien bei Investoren hoch im Kurs stehen werden ebenso wie Einzelhandelsimmobilien. Aber auch Logistik- und Sozialimmobilien wurden als attraktiv eingeschätzt.

Interessant an der Umfrage ist ferner, dass das Thema der „Finanzierung“ von Immobilien(-projekten) als das wichtigste  Zukunftsthema der Branche benannt wird. Die Themen „Stadtentwicklung und Architektur“ stehen in der Bedeutung für die Zukunft deutlich dahinter. Dazwischen ist die „Nachhaltigkeit“ positioniert.

Die EXPO REAL findet in diesem Jahr vom 04. bis 06. Oktober in München statt. Der Immobilienverband IVD hat einen Stand für seine Mitgliedsunternehmen als Gemeinschaftsstand eingerichtet, der wie in den Vorjahren unter dem Titel „Company Corner des IVD“ stehen wird. Der IVD ist ferner auf dem Stand der Bundesvereinigung der Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft (BSI) vertreten.

(Quelle Chart: www.expo-real.de; Pressemitteilung der EXPO REAL)

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Immobilienkauf – Artikel in Focus Online

Immobilienkauf sei kein Selbstläufer, sagt Focus Online in einem ausführlichen Beitrag. Hier ist der link: http://tinyurl.com/38lcox4

Die Themen Nachfrage, Makrolage, Demografie und Mikrolage werden angesprochen. Die Umfrage des IVD zur Bedeutung der Immobilie als Inflationsschutz in den Augen der potentiellen Immobilienkäufer wird zitiert. Leider wird man nicht so richtig schlau aus der Einleitung (große Nachfrage – auch wegen Inflationssorgen) und den späteren Ausführungen zu den vier großen Punkten. Fazit: Die Investition in die eigene „mag sich lohnen“ … – ein Selbstläufer sei sie nicht. Naja.

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Schwieriger Weg zurück zur Normalität am Immobilienmarkt

Nach Auffassung von Dr. Tobias Just, Leiter Branchen- und Immobilienmarktanalyse bei der Deutschen Bank, wird der Weg zurück zur Normalität nach der schweren Wirtschafts- und Finanzkrise für die Immobilienwirtschaft kein „gemütlicher Spaziergang“. Das schreibt Dr. Just in seinem Beitrag im Jahrbuch Immobilien 2010. Für die Bürovermietungsmärkte sind in diesem Jahr keine positiven Impulse zu erwarten. „Die Büroleerstände werden 2010 weiter steigen, und die Mieten bleiben unter Druck.“ Und auch für 2011 sollte man die Erwartungen nicht zu hoch hängen. Unterdessen erweist sich laut Just der „langweilige“ deutsche Wohnungsmarkt nun als ein wichtiger Stabilisierungsanker. 2010 und 2011 werden die Wohnungsmärkte Impulse von eigenkapitalstarken privaten und einigen institutionellen Anlegern erhalten. Die Sorge vor Inflation führt zudem manche risikoaverse Investoren zurück zur Immobilie. „Dies dürfte 2010 und 2011 auch das Interesse an Wohnungsportfolios weiter anregen – insbesondere, weil in den kommenden Jahren aufgrund des hohen budgetären Drucks vieler Kommunen neue Portfolios auf den Markt kommen könnten“, erläutert Just.

Ähnlich ist die Markteinschätzung des Aberdeen Chefresearchers Dr. Thomas Beyerle. „Obwohl mit dem Eintreten der Finanzmarktkrise die großvolumigen Portfolioverkäufe quasi über Nacht weggebrochen sind, hat sich auf der Ebene der Teil- und Kleinportfolien ein neuer Markt gebildet. Zumal die Nachfrage nach Wohnungen und Portfolios gerade durch die Finanzkrise zugenommen hat“, so Beyerle. Hinzu kommen etliche Fondsgesellschaften, die Wohnimmobilienfonds anbieten. Beim Blick auf die Investitionen – Neubau wie Sanierung – zeigt sich eine starke Fokussierung auf die Metropolregionen. „Die heutigen Investitionen in die Backsteine in Ballungszentren lassen an weiteren Mietpreis- bzw. Kaufpreissteigerungen nicht zweifeln“, erklärt Beyerle.

Robert Ummen / Sven Johns (Hrsg.), Immobilien Jahrbuch 2010 – Analysen, Trends, Perspektiven. IMMO I.deen GmbH, ISBN 978-3-00-030486-6, 288 Seiten, 29,80 Euro.

Das Immobilien Jahrbuch 2010 kann im IVD-Webshop unter http://www.ivd-webshop.net erworben werden.

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Transaktionsvolumen in Deutschland

Im Jahr 2009 wurden in Deutschland private und gewerbliche Immobilien im Gesamtwert von über 135,13 Milliarden Euro umgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr wurden damit wertmäßig rund 15,81 Prozent (= 25,38 Milliarden Euro) weniger Immobilien umgesetzt als im Jahr zuvor. Der aktuelle Immobilienumsatz in Höhe von 135 Milliarden Euro befindet sich auf dem Niveau der Jahre 2002 bis 2005. Zu diesem Ergebnis kommt eine Hochrechnung der IVD-Marktforschung auf Basis des vom Bundesministerium für Finanzen (BMF) erhobenen Grunderwerbsteueraufkommens. Der wesentliche Rückgang des Transaktionsvolumens stammt aus dem Bereich der gewerblichen Investments. Der Immobilienumsatz im Jahr 2009 liegt nach drei Jahren wieder unter dem langfristigen Durchschnitt in Höhe von knapp 154 Milliarden Euro und damit nur knapp unter dem Niveau der Jahre 2000 bis 2005. In den Jahren 2006 bis 2008 trieben vor allem internationale Finanzinvestoren die Immobilienumsätze in die Höhe. Vom aktuellen Umsatzvolumen in Höhe von 135,13 Milliarden Euro entfielen 122,48 Milliarden Euro (minus 15,20 Prozent) auf die westdeutschen Bundesländer einschließlich Berlin und 12,65 Milliarden Euro (minus 21,34 Prozent) auf die ostdeutschen Bundesländer. Damit liegen die prozentualen Rückgänge ähnlich hoch wie im Vorjahr. (Quelle: www.ivd.net)

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