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Eigentumswohnung kostet 2010 im Mittel 130.900 Euro

Mit einem Plus von 4,2 % sind Eigentumswohnungen im Jahr 2010 stärker im Preis gestiegen als Einfamilienhäuser (plus 1,7 %). Eigentumswohnungen kosteten durchschnittlich 130.900 Euro und Einfamilienhäuser 160.800 Euro. Das zeigt eine Untersuchung aller Kauffälle in Deustchland, die bei den Gutachterausschüssen zusammengefasst worden sind. Das Gewos Institut hat die Ergebnisse im Auftrag des ifs Städtebauinstituts durchgeführt.

Bei den Preisen für Eigentumswohnungen liegt die Mehrheit der Regionen im Aufwärtstrend. Die größten Steigerungen – wenn auch auf unterschiedlichen Preisniveaus – wiesen 2010 die Regionen Bielefeld/Paderborn (11,1 Prozent), Augsburg (9,4 Prozent) und Berlin (9,4 Prozent) auf. In der Region München wurden mit 227.900 Euro und einer Preissteigerung von 5,4 Prozent die höchsten Kaufpreise für Eigentumswohnungen bezahlt. Die Region Hamburg ist nach München die Region mit den zweithöchsten Durchschnittspreisen für Eigentumswohnungen. Im Westen führen die Regionen Düsseldorf und Köln die Preisliste an. Das Preisniveau der südlichen Regionen bewegt sich überwiegend im mittleren bis hohen Bereich, wobei in der Region Rhein-Neckar (Mannheim/Ludwigshafen) mit 117.200 Euro für eine Eigentumswohnung nur etwa die Hälfte des Preises im Münchener Raum aufzuwenden ist. Im Osten hat sich außer in Berlin auch in Dresden die langfristig positive Entwicklung fortgesetzt (4,4 Prozent). Die Regionen Ostseeküste und Halle/Leipzig erfuhren dagegen nach einer langen Wachstumsphase erstmals wieder einen Preisrückgang (-3,5 Prozent bzw. 3,9 Prozent).

Die mit Abstand höchsten Preise für Einfamilienhäuser wurden auch 2010 in der Region München gezahlt. Mit 433.500 Euro lag der Kaufpreis um 4,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. Erst mit weitem Abstand folgen die Regionen Düsseldorf, Untermain und Mittlerer Neckar. In der Region Dresden war mit 7,7 Prozent die größte Preissteigerung auf dem Markt für Einfamilienhäuser festzustellen. Mit durchschnittlich 115.900 Euro pro Kauffall sind die Preise zwar noch gering, haben sich jedoch langfristig positiv entwickelt. Einen ebenso großen Preissprung gab es mit 7,1 Prozent in Berlin. Damit steigt der Durchschnittspreis für Einfamilienhäuser in der Region Berlin seit 2003 kontinuierlich an. Die Durchschnittspreise der acht Regionen im Süden liegen alle oberhalb des Bundesdurchschnitts. In der günstigsten Region des Südens, der Region Augsburg, stiegen die Durchschnittspreise um 3,1 Prozent auf 188.700 Euro. Mit Ausnahme der Region Bielefeld/Paderborn zeigte der Preis für Einfamilienhäuser im Westen ein robustes Wachstum. Für durchschnittlich 195.100 Euro konnte hier ein Einfamilienhaus erworben werden, was im Vergleich der Regionen ein leicht überdurchschnittlicher Wert ist.

Der DEIX Deutscher Eigentums-Immobilien-Index des ifs Städtebauinstituts, der seit dem Basisjahr 1995 (= 100) geführt wird, stieg 2010 in Westdeutschland von 106 auf 109 Punkte und in Ostdeutschland von 88 Punkte auf 93 Punkte. Das ifs Städtebauinstitut geht auch für die nächsten Jahre von einer relativ konstanten Preisentwicklung aus.

Die komplette Studie kann in vervielfältigter Form zum Preis von 30 € einschließlich Mehrwertsteuer, Porto und Verpackungskosten oder als PDF-Datei zum Preis von 20 € einschließlich Mehrwertsteuer beim ifs Institut für Städtebau, Wohnungswirtschaft und Bausparwesen, Klingelhöferstr. 4 in 10785 Berlin, Telefon 030-59 00 91 60-0; Fax 030-59 00 91 60-5, E-Mail zentrale@ifs-staedtebauinstitut.debestellt werden.

Quelle: ifs Städtebauinstitut

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NAR Convention startet heute mit ca. 1.500 internationalen Immobilienexperten

In New Orleans beginnt heute die weltweit größte Convention für Immobilienmakler. Die National Association of Realtors NAR erwartet zu der fünf-tägigen Veranstaltung wieder mehr als 20.000 Besucher. Darunter werden ca. 1.500 internationale Immobilienexperten sein. Das Kongressprogramm enthät mehr als 300 Vorträge zu vielen Immobilienthemen. Der Markt steht im Vordergrund der wirtschaftlichen Analysen, die aus dem NAR Research Department vorgestellt werden. Verkaufstechniken und -praxis ist Inhalt vieler Vorträge. Auch Social Media, Blogs für Immobilienmakler, Facebook, twitter und andere Soziale Netzwerke spielen eine große Rolle.

In dem internationalen Teil des Kongresses wird ein Vortragsprogramm von ICREA (Freitag, 05. November 2010) organisiert. Am Samstag, 06. November 2010, finden die International Networking Hours statt, in denen auch ein Bereich für Deustchland vorhanden ist und von deutschen Kollegen bedient wird. In den vergangenen Jahren war dies ein viel besuchter Platz, um Kontakte zu knüpfen, ausländische Kollegen zu treffen, die Interesse an Deutschland und am Immobilienmarkt in Deutschland haben. Vielfach haben diese Kontakte schon zu Anfragen für konkrete Immobiliengeschäfte geführt. Innerhalb dieses internationalen Bereichs werden die beiden Europaverbände CEI und CEPI erstmals eine Präsentation über den Europäischen Immobilienmarkt halten (06. November um 14.30 Uhr Ortszeit).

Die amerikanische Maklerorganisation NAR bietet eine internationale Mitgliedschaft für alle Interessierten Immobilienmakler an. Diese kann zu sehr günstigen Konditionen erworben werden und stelht allen Immobilienmaklern offen, die einer ausländischen Partnervereinigung der NAR angehören.In der Schweiz ist das der SVIT, in Österreich die ÖVI und in Deutschland der IVD.

Mehr Informationen zu dem Kongress finden Sie unter:

http://www.realtor.org/convention.nsf/pages/RealtorsVolunteerdays?OpenDocument

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Kundenwunsch vs. Immobilienwerbung – die neue Trendstudie richtig nutzen

Was ist „State of the Art“ bei der Ausstattung von Wohnungen und Häusern? Das wurde in einer aktuellen Umfrage (Trendstudie Immobilien 2010) ermittelt. Kundenwünsche – das unerforschte Wesen. Die Ergebnisse der Studie geben einen Anhaltspunkt, welches die am häufigsten genannten Ausstattungsmerkmale sind. Aus der Studie lässt sich daher auch ableiten, welche Punkte in der Immobilienwerbung in den Vordergrund zu stellen sind. Wie häufig wird die Einbauküche in der Headline bereits thematisiert? Das kommt eher selten vor. Für knapp 50 % der Immobiliensuchenden ist die Einbauküche jedoch ein wichtiges Argument.

Der eigene Parkplatz – Luxus in den Städten

Wer wirbt schon mit einem eigenen Parkplatz? Sie sollten es sich überlegen. Die Trendstudie hat ergeben, dass in einigen Städten für mehr als 80 % der eigene Parkplatz ein unverzichtbares oder zumindest sehr wichtiges Ausstattungsmerkmal einer Immobilie ist.  Jeder Bewohner einer Innenstadtwohnung kann diesen verständlichen Wunsch nachvollziehen. Wenn also ein Parkplatz vorhanden ist, dann sollten Sie dieses Pfund in der Werbung auch einsetzen.

Spitzenreiter Balkon

An erster Stelle steht jedoch der eigene Balkon. 84 % der Befragten haben angegeben, dass die Wohnung einen Balkon oder das Haus eine Terrasse haben sollte. Das ist demnach der Dreh- und Angelpunkt einer jeden Immobilienwerbung.

Verhandlungen mit dem Verkäufer

Die Ergebnisse sind für Immobilienmakler auch deshalb interessant, weil Wohnungen mit den beliebtesten Ausstattungsmerkmalen am Markt gefragter sind als ohne diese Merkmale. Schon im Einkauf der Immobilie spielen deshalb die Ausstattungsmerkmale eine wichtige Rolle. Die Wohnung/das Haus hat keinen Balkon, keine gut Einbauküche? Lesen Sie anhand der Trendergebnisse für das Jahr 2010, welche Bedeutung diese Ausstattungsmerkmale für Käufer haben. Im Gespräch mit dem Eigentümer sind die Kundenwünsche ein weiteres wichtiges Argument bei der Festsetzung des Kaufpreises, mit dem der Verkaufsprozess gestartet wird. Vielleicht tragen die folgenden Punkte auch zur Überzeugung eines Käufers bei, seine Kaufpreisvorstellung zu senken und an die Vorgaben des Immobilienmaklers anzupassen. Viel Erfolg!

Und so wurde in der Umfrage gefragt:

Wenn Sie einmal an Ihre „Traumimmobilie“ denken, wie wichtig sind Ihnen folgende Ausstattungsmerkmale?

Terrasse oder Balkon: 84 %
Badezimmer mit Wanne/Dusche: 82 %
Eigener Parkplatz/Garage: 73 %
Gäste-WC: 56 %
Hochwertige Einbauküche: 48 %
Großzügiger Garten: 43 %
Offener Kamin/Kaminofen: 35 %
Fußbodenheizung: 31 %
Echtholz-Parkettboden: 30 %
Komfortabler Aufzug: 19 %
Wintergarten: 15 %
Sauna: 9 %

Die genannten Werte beziehen sich auf die Antworten „unverzichtbar“ und „sehr wichtig“. Interessant ist, dass selbst in den Städten das Vorhandensein eines eigenen Parkplatzes als unterschiedlich wichtig eingestuft wurde. Hier gibt es große Abweichungen. Die Autoren der Studie teilen mit, dass der eigene Parkplatz in Hamburg (66%) nicht so wichtig ist wie in München (mehr als 80%). Das Ausstattungsmerkmal Aufzug und Sauna hat im Vergleich zur letzten Untersuchung etwas verloren.

Quelle: Planethome AG

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Best Property Agent – Bewerbungsfrist bis 31.10.2010

Die Bewerbungsfrist für die Auszeichnung „Best Property Agent 2010“, die von der Immobilienzeitschrift „Bellevue“ verliehen wird, läuft Ende dieses Monats aus. Bewerben können sich Immobilienmaklerbüros, die die Anforderungen dieses Wettbewerbs erfüllen. Eine Jury bewertet alle eingegangenen Bewerbungen und legt dabei Wert auf die Erfüllung der Anforderungen. Dazu zählen vor allem die Versicherungspflicht, aber auch Mitgliedschaft in Verbänden wie dem IVD in Deutschland oder den internationalen Partnerverbänden. Die Bewerbungsfrist endet am 31.10.2010.

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Video: Standauftritt der BSI mit Politikern auf der EXPO REAL

Immobilienpolitik wurde auf der EXPO REAL 2010 auf dem Stand der Bundesvereinigung der Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft (BSI) gemacht. Staatssekretär Jan Mücke, BMVBS, Minister Hermann, Bayern, Minister Pfister, Baden-Württemberg, Minister Voigtsberger, NRW, und Staatssekretär Schröder, M-V, waren Gast auf dem Stand der BSI. Immobilienpolitik meets BSI war das Motto des Standes.

Das Video finden Sie hier: http://www.immobilien-video-portal.de?spr=de&r=5&rfi=2&loc=veranstaltungen&kat=veranstaltungen&map=&l=Deutschland&bl=Bayern&lk=München&objNr=645&objK=Veranstaltungsvideo&objTyp=Veranstaltungsvideo&objOp=Veranstaltungsvideo&an=140&objD=1&usrD=1&rf=1&rf_bg=1&iz=1&vl=2&vls=0

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Video: EXPO REAL – Gemeinschaftsstand der IVD-Mitglieder

Das Video zum Gemeinschaftsstand der IVD Mitglieder auf dr EXPO REAL ist fertig gestellt. In dem Film wird ein guter Gesamteindruck des Standauftritts mit vielen Sequenzen vom Standprogramm vermittelt. Auch die Präsenz des IVD am Stand der BSI kommt vor, so dass sich ein rundes Bild des Auftritts der IVD-Mitglieder und des Verbandes auf der Messe ergibt. Der Film wurde vom Immobilien Video Portal erstellt.

Hier ist der link zu dem Film:

http://www.immobilien-video-portal.de

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Umsatzvolumen am deutschen Immobilienmarkt im 1. Halbjahr gestiegen

Im ersten Halbjahr 2010 wurden in Deutschland private und gewerbliche Immobilien im Gesamtwert von über 69,46 Milliarden Euro umgesetzt. Im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres (63,90 Milliarden Euro) entspricht dies einem Anstieg von rund 8,70 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Hochrechnung des Immobilienverband IVD auf Basis des vom Bundesministerium für Finanzen (BMF) erhobenen Grunderwerbsteueraufkommens. „Die gestiegenen Immobilienumsätze belegen deutlich das gestiegene Interesse an Immobilien als Kapitalanlage“, so Jürgen Michael Schick, Vizepräsident des Immobilienverband IVD.

Niedrige Zinsen und die Sorge vor Inflation regen Immobilienumsatz an

„Der Häusermarkt erfreut sich starkem Käuferinteresse. Grund dafür sind die guten Marktumfelddaten mit den historisch niedrigen Zinsen“, sagt Schick. Zudem sei die Sorge vor einer ansteigenden Inflation dafür verantwortlich, dass Kapital vermehrt in Immobilien investiert werde. „Das Umsatzwachstum der Immobilienverkäufe wird sich mit zeitlicher Verzögerungen auch auf die Preise auswirken“, so Schick weiter.

Vom aktuellen Umsatzvolumen im ersten Halbjahr in Höhe von 69,46 Milliarden Euro entfielen 63,50 Milliarden Euro (+ 9,79 Prozent) auf die westdeutschen Bundesländer einschließlich Berlin und 5,96 Milliarden Euro auf die ostdeutschen Bundesländer. Die neuen Bundesländer verzeichneten damit im Gegensatz zu dem bundesweiten Trend einen Rückgang des Transaktionsvolumens um 1,7 Prozent.

Regionale Einzeldaten

In den einzelnen Bundesländern sind zum Teil hohe Umsatzzuwächse zu verzeichnen. Spitzenreiter ist Thüringen, wo die Umsätze um mehr als 16 Prozent anstiegen, gefolgt von dem Saarland (+16,24 Prozent) und Bayern (+15,92 Prozent). Zweistellige Umsatzzuwächse sind darüber hinaus in Berlin (+13,71 Prozent), Niedersachsen (+10,84 Prozent) und Baden-Württemberg (+10,10 Prozent) zu verzeichnen. In Hamburg allerdings sanken die Immobilientransaktionen um 7,37 Prozent. „Hamburg ist damit das einzige westdeutsche Bundesland, das einen Rückgang der Immobilientransaktionen verzeichnete. Der Rückgang der Immobilientransaktionen ist vermutlich in Zusammenhang mit der geringen Neubautätigkeit zu sehen. Es gibt einfach zu wenige Objekte, die bei den aktuell hohen Preisen ihren Besitzer wechseln“, so Jens-Ulrich Kießling, Präsident des IVD.
Der mit Abstand höchste prozentuale Umsatzrückgang ist in Sachsen-Anhalt mit fast 21 Prozent festzustellen. „Die Anhebung der Grunderwerbssteuer von 3,5 Prozent auf 4,5 Prozent spielt bei der Erklärung dieses deutlichen Rückgangs eine entscheidende Rolle“, so Schick.

Absolute Umsatzzahlen der Bundesländer

Das umsatzstärkste Bundesland ist Nordrhein-Westfalen mit 14,13 Milliarden Euro, gefolgt von Bayern (14,02 Milliarden Euro) und Baden-Württemberg (10,38 Milliarden Euro). Hessen liegt mit 5,39 Milliarden Euro wie in den Vorjahren auf Platz vier. Niedersachsen und Berlin folgen mit 5,13 beziehungsweise 3,52 Milliarden Euro. Hamburg, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein liegen zwischen rund 2,6 und 2,7 Milliarden Euro. Mit Ausnahme von Sachsen (2,06 Milliarden Euro) und Brandenburg (1,39 Milliarden Euro), liegt der Immobilienumsatz der neuen Bundesländer unter einer Milliarde Euro.

Zur Ermittlungsmethode

Das so genannte Immobilientransaktionsvolumen beziehungsweise der Immobilienumsatz umfasst sämtliche privaten und gewerblichen Immobilientransaktionen, die der Grunderwerbsteuer unterliegen. Da die überwiegende Zahl der Transaktionen – mit Ausnahme der Fälle, die der Erbschafts- und Schenkungssteuer unterliegen, sowie Share-Deals – dieser besonderen Umsatzsteuer auf Grundstücksumsätze unterliegen, ist diese Statistik ein probates Mittel, die jährlichen Immobilienumsätze zu erfassen.
Quelle: www.ivd.net, Pressemitteilung des IVD

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AIZ – Das Immobilienmagazin – Neue Ausgabe – Probeheft anfordern

Die neue Ausgabe der AIZ – Das Immobilienmagazin (Heft 8/9) erscheint in den kommenden Tagen. Die Schwerpunktthemen sind: Finanzierung, Concept-Stores und die Rentabilität von Verwaltungsunternehmen. Wer Interesse an einem kostenlosen Probeheft hat, kann dieses unter info@ivd.net anfordern.

Finanzierung – Mitte August sind die Zinsen für Immobilienkredite auf ein neues Allzeittief gerutscht, wie die Baugeldübersichten im AIZ-Immobilienmagazin zeigen . Der Erwerb von Wohneigentum ist günstig wie nie, zumal wenn man die Parameter Immobilienpreise und Haushaltseinkommen ins Kalkül zieht. Der vom Center of Real Estate Studies für den IVD entwickelte Erschwinglichkeitsindex gibt Auskunft über die aktuelle Erschwinglichkeit im zeitlichen Verlauf und in der regionalen Differenzierung. Diese und andere Beiträge zum Thema Finanzierung stehen im Mittelpunkt des aktuellen AIZ-Immobilienmagazins.

Concept Stores – Concept Stores sind in der Regel nicht auf ein bestimmtes Fach wie Bekleidung oder Möbel fokussiert, sondern auf eine bestimmte Zielgruppe. Deshalb tritt bei den Zielgruppenläden die Bedeutung von Lage, Lage, Lage in den Hintergrund. So können Concept-Stores auch dazu beitragen, Nebenlagen aufzuwerten und Immobilien, die früher als Produktionshalle oder Lager genutzt wurden, umzuwidmen. Gute Beispiele für gelungene Konzepte sind im AIZ-Immobilienmagazin 8-9/2010 nachzulesen.

Rentabilität von Verwalterbetrieben – Nach einem Einbruch der Umsätze und der Betriebsergebnisse im Jahr 2007 ging es im darauffolgenden Jahr für die Verwalterbetriebe wieder aufwärts, wie eine Spezial-Auswertung des IVD-Betriebsvergleiches 2008 zeigt. In 2007 hatten die Verwalter im Durchschnitt eine Umsatzrendite von lediglich 2,8 Prozent erreicht. Im Jahr 2008 belief sich das betriebswirtschaftliche Ergebnis nach Unternehmerlohn auf rund fünf Prozent. Wie sich die Kosten in den Verwalterbetrieben aufteilen, zeigt eine Analyse in der aktuellen Ausgabe des AIZ-Immobilienmagazins.

Die AIZ – Das Immobilienmagazin erschint in 10 Ausgaben im Jahr und ist mit ca. 10.000 Exemplaren gedruckter Auflage eine der größten Fachpublikationen für die immobiliennahen Dienstleistungen in Deutschland. Die Kernzielgruppe sind die Immobilienmakler, Verwalter und Sachverständigen in Deutschland

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IMMO IDEE 2010 verliehen – Marketingpreis mit Sonderpreis Social Media

Gewinnerin der „Goldenen Immo Idee 2010“ ist die Immobilienmaklerin Bärbel Bahr, Geschäftsführerin des Böblinger Unternehmens „Immobilienservice Bärbel Bahr“. Mit dem Preis für Immobilienwerbung und -kommunikation, den das AIZ-Immobilienmagazin und Immonet.de in diesem Jahr zum vierten Mal ausgelobt haben, werden Einfallsreichtum und Experimentierfreude im täglichen Wettbewerb um die Aufmerksamkeit potenzieller und bestehender Kunden prämiert. Der Pokal, eine Glühbirne in einem Glaskubus als Sinnbild für den Geistesblitz, wurde Bärbel Bahr im Rahmen des IVD-Immobilientages in Mainz überreicht. Die Gewinnerin überzeugte die Jury mit dem von ihr initiierten Partnernetzwerk „BBotschaft für Immobilien“, dem derzeit 42 Partner aus den Bereichen Immobilien, Finanzen und Wohnen angehören.
Die „Silberne Immo Idee 2010“ ging an Jürgen Schorn, geschäftsführender Gesellschafter der Bauwerk Capital GmbH & Co. KG in München für das Marketing- und Service-Konzept „Wohnen auf Probe im neuen Zuhause“. Wenn man ein Auto Probe fährt, bevor man es kauft, warum sollte man dann nicht auch Wohnungen ausprobieren dürfen? Dies fragte sich Jürgen Schorn und entwickelte die Idee des Probewohnens: Interessenten, die sich bereits in einer früheren Bauphase mit dem Projekt L10 in der Münchener Lilienstraße beschäftigt hatten, sollten sich „am lebenden Objekt“ einen Eindruck von der Bau- und Wohnqualität der Wohnungen machen können.
Als Gewinner der „Bronzenen Immo Idee 2010“ ging Käte Behrens-Jørgensen hervor. Die Geschäftsführerin von TLi Toplage Immobilien in Kiel hatte sich mit ihrer Initiative „1. Kinderschutzbund Open“ beworben – einen Golfturnier im Golfclub Altenhof, bei dem das Startgeld sowie der Erlös der Tombola an den Kieler Ortsverband des Kinderschutzbundes abgeführt wurden.
Erstmals in diesem Jahr wurden zwei Immo Idee-Sonderpreise verliehen: Der Sonderpreis Social Media ging an Tobias Geipel von der TG Immobilien GmbH in Bad Orb für sein Social Media Konzept „Das virtuelle Expertengebiet“. Mit seinen Aktivitäten bei Twitter, Xing, Youtube, Facebook & Co. tritt er den Beweis an, was ein Makler alles bewirken kann, wenn er sich die Sozialen Netzwerke systematisch zunutze macht: Die Bindung von Bestandskunden an den Makler wird durch Transparenz und Präsenz erheblich verstärkt, die Neukundengewinnung wird vereinfacht und das alles bei einem sehr geringen Kostenaufwand. Dieser Vorreiter-Leistung trug die Jury mit der Verleihung der Immo Idee 2010 Sonderpreis Social Media Rechnung.

Mit dem Sonderpreis Agentur/Dienstleistung wurden Jan Sprengnetter und Kerstin Nell von der Sprengnetter Immobilienbewertung GmbH in Sinzig ausgezeichnet. Mit dem Servicepaket Energieausweis versetzen sie Immobilienmakler, die in der Regel nicht berechtigt sind, Energieausweise auszustellen, in die Lage, ihren Kunden diese Dienstleistung dennoch anzubieten. Der Makler erfasst vor Ort die Gebäude- und Verbrauchsdaten und gibt sie in ein Online-Software-System ein. Ein qualifizierter Energieberater prüft diese Daten auf ihre Plausibilität, erstellt einen Energieausweis und unterbreitet Vorschläge für eine wirtschaftlich sinnvolle Modernisierung. Unter dem Strich erhält der Kunde den Energieausweis dann doch aus der Hand des Maklers seines Vertrauens. „Eine innovative Prozesslösung, die nicht nur der Berufsgruppe der Makler einen großen und guten Dienst erweist, sondern auch deren Kunden“, lautete das Urteil der Jury

Die Ausschreibung für die Immo Idee 2011 startet im Dezember.

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Firmenneugründungen: plus 5,3 % in Q1 – 2010

Mehr neue Betriebe und weniger Abmeldungen – das ist die Bilanz des 1. Quartals bei den Firmengründungen. Insgesamt 193.600 neue Betriebe wurdem im 1. Quartal 2010 neu angemeldet. Das bedeutet auch entsprechend positive Erwartungen bei den Neuvermietungen von Büro- und Ladenflächen. 

Außerdem wurden im ersten Quartal 2010 knapp 79 000 Kleinunternehmen gegründet. Das entspricht einem Zuwachs von 5,5% gegenüber dem ersten Quartal 2009. Die Zahl der Gründungen von Nebenerwerbsbetrieben stieg um 9,5% und lag bei mehr als 72 000. Die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen, die nicht nur bei Gründung eines Betriebes erfolgen müssen, sondern auch bei Verlagerung, Umwandlung oder Übernahme, erhöhte sich im ersten Quartal 2010 um 4,1% und betrug rund 233 000.
 
Zwischen An- und Abmeldungen bei Gewerben lag im 1. Quartal 2010 ein positiver Saldo von fast 40.000 Unternehmen. Ihr Gewerbe aufgegeben haben im ersten Quartal 2010 rund 36 000 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung. Das waren 2,8% weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Kleinunternehmen, die von Januar bis März 2010 geschlossen wurden, lag mit knapp 80 000 um 7,1% niedriger. Mit rund 39 000 Betriebsschließungen wurden im Berichtsquartal 4,2% weniger Nebenerwerbsbetriebe aufgegeben als im ersten Quartal 2009. Insgesamt sank die Zahl der Gewerbeabmeldungen bei den Gewerbeämtern im ersten Quartal 2010 um 4,6% auf fast 196 000. Dabei handelt es sich nicht nur um Schließungen, sondern auch um Betriebsübergaben, Umwandlungen und Fortzüge.

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Eingeordnet unter Existenzgründung Immobilienmakler, Statistik und Marktauswertung